Toaster gibt es schon gefühlt seit immer, und kaum ein Haushalt, der nicht über diese Bräunungshilfe verfügt. Und sie werden auch immer wieder verbessert, zwar nur noch im Detail, weil es grundsätzlich ausgereifte Geräte sind, aber manche Ideen sind sogar sehr gut. Zum Beispiel Sicherheitsdetails wie die automatische Abschaltung. Da kann nix verbrennen.
Manche Funktionen bei einem Toaster braucht man aber nicht unbedingt, doch das ist natürlich von Anwender zu Anwender verschieden. Heute werden ja sogar Schnitzel auf dem Toaster geröstet, oder auch erwärmt, wenn man keine Mikrowelle hat. Das macht noch einmal zusätzliche Verunreinigung, und wenn man diese nicht sofort entfernt, bekommt man sie später eventuell gar nicht mehr weg. Aber egal, wie Ihr Toaster ausgestattet ist: Hin und wieder muß er auch einmal gereinigt werden.
Toaster reinigen - einfach und schnell
Na klar, ist das Reinigen eines Toasters kein großes Ding. Wie machen Sie das eigentlich?
Schade, daß ich jetzt keine Antwort bekomme. Aber ich könnte wetten: Sie drehen den Toaster auf den Kopf, natürlich über dem Spülbecken, und klopfen solange, bis nichts mehr heraus kommt.

Vielleicht haben Sie vorher den Stecker herausgezogen, dann haben Sie schon einen halben Pluspunkt verdient. Jeder macht das nämlich nicht! Aber ansonsten haben Sie schon ziemlich viel verkehrt gemacht, und das will ich Ihnen beweisen:
- Sie haben den Toaster so von seinen Krümeln erlöst, weil Sie keine Krümelschublade an Ihrem Toaster haben. Falschen Toaster gekauft!
- Durch das "auf den Kopf drehen" kommen längst nicht alle Krümel heraus. Schlimmer noch: sie verfangen sich in den Heizdrähten, und fangen beim nächsten Einschalten unheimlich an zu stinken und zu qualmen. Krümelschublade: Die gehört an jeden Toaster!
- Die Krümel über dem Waschbecken ausgeschüttet. Das kann den Abfluß verstopfen, weil hart geröstete Brotstückchen sich nicht so schnell im Wasser auflösen können.
- Danach den Toaster auch innen mit einem feuchtem Lappen ausgewischt. Fehler! Wasser ist absolutes Gift für die Heizdrähte, auch wenn Sie den Toaster erst später wieder in Betrieb nehmen, können kleinste Ablagerungen zum Durchglühen der Drähte führen. Ihr Toaster ist dann nur noch Schrott!
Toaster reinigen - wie denn nun
Nun habe ich Ihnen erklärt, wie man den Toaster NICHT reinigen sollte. Aber wie macht man es dann richtig?
Klar, Sie brauchen sich nur noch einmal die oberen vier Punkte durchlesen, wie man es nicht macht, und dann wissen Sie, WIE MAN DEN TOASTER REINIGT !
Und zwar:
- Stecker raus
- Schublade herausziehen und leeren, über einen Abfalleimer
- Toaster nur von außen mit einem feuchtem Tusch abwischen. Sind etwa einige hartnäckige Fettablagerungen von Fleisch auf dem Brötchenaufsatz, kann hier auch von außen mit einem nicht zu scharfen Reinigungsmittel nachgeholfen werden. Aber das sollte nicht erst entstehen: Immer säubern gleich, nach dem das Fleisch verspeist ist!
Einen Toaster, der regelmäßig jeden Tag in Betrieb ist, müssen Sie aber nicht sehr oft reinigen. Im Innern schon gar nicht: Durch die Hitze im Innern stellt er sicher keine große gesundheitliche Gefährdung in Bezug auf Hygienemängel dar. Denn die heißen Temperaturen töten alle Keime zuverlässig ab. Bei Bedarf die Krümelschublade leeren, das ist eigentlich schon die einzige Reinigung, die ein oft benutzter Toaster nötig hat. Da sehen Sie schon: Ein gutes Gerät ist weitaus pflegeleichter als die billigen ohne jedes Extra.